BG Aachen Basketball... Aixtrem!

BG Aachen ist mit dabei!

„Gemeinnützige Sportvereine und Betriebssportgemeinschaften erhalten durch das Förderprogramm "Digitalisierung gemeinnütziger Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen" die Möglichkeit, notwendige Anschaffungen vorzunehmen und damit ihre digitale Infrastruktur zeitgemäß auszustatten.

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur dient der Verbesserung der Zusammen- arbeit zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Strukturen innerhalb des Vereins.“, so die Beschreibung des Förderprogramms REACT-EU.

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 „Wir haben mit großer Freude die Zusage und nun auch die geförderten Geräte in Empfang genommen. Es ist schlichtweg eine greifbare und sichtbare Unterstützung, die wir erfahren dürfen. Selberverständlich ist das nicht, das wissen wir zu schätzen! Es sind solche Förderungen, die Vereinen die Möglichkeit bieten, zu wachsen und sich zu entwickeln. “, so die erste Vorsitzende Lina Wirtz, die die geförderte Hardware in Empfang nahm.

Als die Informationen und Unterlagen durch den Stadtsportbund Aachen den Vorstand erreichte, war das Interesse groß. Digitalisierung verankert sich auch im Sport- und Freizeitbereich immer mehr und durch dieses Programm wurde und wird es Vereinen möglich gemacht, hier Schritt zu halten.

In unserem Fall gibt es sogar ein aktuelles Beispiel: der digitale Spielberichtsbogen. Der WBV hat die Einführung dessen schon lange angekündigt und ab dieser Saison soll er in Etappen eingeführt werden. Hier Bedarf es dann eben der Software, Menschen, die es umsetzen und eben auch der Hardware. Letzteres war bis dato bei der BG noch nicht vorhanden.

Daher waren die Geräte, welche die Geschäftsstelle und den Verein in der aktiven Arbeit unterstützen sollen, waren schnell ausfindig gemacht. Ein Laptop, ein Beamer und ein Tablet. Diese drei Geräte wurden mit der Unterstützung fachkundiger Mitglieder ausgesucht.

Dann war es soweit, wir erhielten die Förderzusage und konnten unsere Vereinsarbeit wieder ein Stück weiter zukunftsfähig machen.

An dieser Stelle möchten wir dem Stadtsportbund Aachen für die Hilfestellung und Arbeit danken. Insbesondere Herr Nawrocki, der uns immer Fragen beantwortet und Anleitung gegeben hat.

18. April 1951 – 24. Juli 2023

Mit Klaus Braun verliert die BG Aachen – Grün-Weiß Vaalserquartier ein Urgestein des Vereins. Als Sohn des Vereinsgründers Friedrich „Fritz“ Braun hat er schon in früher Jugend für den Verein gespielt und war schon als Jugendlicher in die Vereinsarbeit eingebunden.

Jahrzehntelang unterstützte er die BG, damals noch DJK Vaalserquartier, sowohl als Mitglied des Vereinsvorstands – er war viele Jahre Sportwart und Geschäftsführer – als auch als Trainer und Schiedsrichter. In dieser Funktion leitete er Spiele bis in die höchste WBV –Spielklasse.

Noch als Jugendspieler begann seine Zeit in der 1. Mannschaft, der er mehr als zehn Jahren angehörte. In diese Zeit fielen auch viele, viele schöne Fahrten zu Turnieren, nach Luxemburg, Welkenraedt oder Bad Neuenahr, private Feiern und Karnevalsfeten.

Unvergessen sind die Sommerpartys im Haus der Eltern, wenn diese im Urlaub weilten. Später bewegte er den roten Ball erfolgreich mit den Oldies in der Bezirksliga und dann bis zu seiner Erkrankung am Freitagabend als Hobby im „Keltenpalast“.

Nachdem er als aktiver Spieler die 1. Mannschaft verlassen hatte, startete er seiner Tainerlaufbahn und widmete sich dem Mädchen- und Damenbasketball, deren Stellenwert er zu Recht im Verein nicht genügend gewürdigt sah. Mit seiner fast kompletten Mädchenmannschaft schaffte er den Übergang in den Damenbereich und den Aufstieg in die Landesliga und betreute sie dort über Jahre erfolgreich.

Im Vorstand konnte Klaus seinen Standpunkt sehr deutlich klar machen, was zu häufigen kontroversen Diskussionen führte, vor allem mit seinem Vater aber auch mit anderen Vorstandmitgliedern. Dabei hatte er immer das Wohl des Vereins im Auge.

Mich persönlich verband nicht nur die Vereinsarbeit, als Mannschaftskamerad oder Vorstandsmitglied, sondern auch die gemeinsame Studienzeit in den Fächern Sport und Englisch mit ihm. Noch gut kann ich mich an Klausurvorbereitungen, die wir zusammen absolvierten oder an das morgendliche Training für die Schwimmprüfung erinnern. Auch die Zeit im Schwerpunktfach Basketball bei Helmut Breuer, der uns die Grundlagen für einer efolgreiche Trainerarbeit vermittelte, haben wir zusammen genossen.

Aus dieser Zeit ist mir unter anderem eine Anekdote besonders in Erinnerung geblieben: Wir mussten Fettdonnerstag eine Klausur in Frühneuenglisch schreiben und waren als Rheinländer natürlich „not amused“. Aus Protest packte Klaus einen Ring Puttes und Senf aus, den wir in Ruhe während der Klausur verspeisten. Selbstredend „durften“ wir die Klausur wegen besonderer Leistung noch einmal schreiben.

Trotzdem hat der Dozent diese Aktion immer mit uns positiv in Verbindung gebracht.

Leider waren die letzten Lebensjahre sehr von seiner Erkrankung geprägt, er wurde aber bestens von seiner Brigitte betreut. Er hat uns viel zu früh verlassen.

Wir werden ihn in seiner ihm eigenen Art immer in bester Erinnerung behalten.

Willi Braunleder im Juli 2023

 

Eine Saison, wie "Basketball Aachen" sie lange nicht erlebt hat, ist zu Ende.

Für fast alle im Verein war die 1. Regionalliga sportlich wie organisatorisch Neuland und eine enorme Herausforderung. Ich möchte mich hier persönlich, direkt zu Anfang, für die unglaubliche Unterstützung aus jeder Richtung bedanken. Ob Vorstand, Helfer, Ehrenamtliche oder Fans. Den Zuspruch und die Unterstützung, die uns als Team zuteilwurde, hat uns sehr bewegt und uns geholfen diese Saison gemeinsam durchzustehen. 

Auch wenn es am Ende nicht zum Klassenerhalt gereicht, blicke ich dennoch sehr zufrieden auf die Saison zurück: Der Basketball und Einsatz, den meine Spieler gezeigt haben, lässt mich teilweise sprachlos zurück: Was die Spieler trotz aller Verpflichtungen im „echten“ Leben geopfert haben, um in der Halle sein zu können ist schlicht unglaublich.

Dabei möchte ich gar nicht so sehr auf die 6 Siege verweisen, sondern auf die Entwicklung der Spieler. Ohne Ausnahme hat hier jeder einzelne mindestens einen Schritt nach vorne gemacht und
sich durch harte Arbeit im Training enorm verbessert. Auch wenn es schwer ist, hier einzelne Spieler herauszuheben, möchte ich trotzdem zwei Namen nennen, die dieser Saison ein Gesicht gegeben haben: Aki Obradovic, der mit 6,8 Punkten, 5,3 Rebounds sowie 3,8 Assists zum Herz und Schaltzentrale unserer Offensive und Defensive geworden ist und mein Spieler der Saison ist.

Saisonabschluss Henrik Aki

Fotos: L. Wirtz/ M. Jakobs

Dazu gesellt sich Henrik Bertz, der nach Jahren von verletzungsgeplagten Spielzeiten, soviel Zeit und Einsatz in seinen Körper und seine Entwicklung investiert hat, wie noch nie und dies sollte sich auszahlen: 7,7 Punkte, 4,4 Rebounds und einige Double Doubles in seiner Rookiesaison in der 1. Regionalliga können nur leicht abbilden, wie sehr sich der Center weiterentwickelt hat.

Zum Saisonverlauf:
Dass es schwer werden würde, war uns bewusst, die 1. Regionalliga ist eine Knochenmühle, die keinerlei Fehler verzeiht. So waren die ersten, meist knappen Niederlagen sehr schmerzhaft, aber auch äußerst lehrreich und Ansporn immer noch nach Möglichkeiten zu suchen, Dinge zu verbessern oder zu ändern. Es war klar, dass für einen Sieg alles passen muss und am 4. Spieltag war es dann endlich so weit.

Angeführt von einem wie entfesselt aufspielenden Tim Schönborn und unserem Import Sasha French zwangen wir Bayer Leverkusen 2 in einem Dreipunkte Feuerwerk in die Knie. Der Bann war gebrochen? Leider nein. Die Realität holte uns ein und es war klar, dass der Klassenerhalt schwierig werden würde. Viele weitere Niederlagen folgten, bis wir vor der Weihnachtspause mit Hamm und Wulfen zwei ganz große Kaliber vor heimischen Publikum besiegen konnten.
Kurz nach Jahreswechsel war mit den Niederlagen gegen Bonn, Münster und Leverkusen aber klar, dass der Rückstand zu den nicht absteigenden Plätzen aufzuholen, nur noch rechnerisch möglich war.

Hier kommen wir zu der Phase, auf die ich als Trainer am meisten stolz bin: Das Team hat immer weitergemacht, an sich geglaubt und den kleinen Funken Hoffnung, dass wir es doch noch schaffen können, immer am Leben gehalten, sich gegen seitig Mut zugesprochen, Tabellenkonstellationen durchgerechnet. In dieser Zeit hat sich auch nochmal der Charakter unserer Fans gezeigt: Obwohl schon längst abgestiegen, wurde jedes Spiel mit stehenden Ovationen und Applaus bedacht und eine Atmosphäre geschaffen, die die Spielergebnisse schnell in den Hintergrund rücken ließen.

Liebe Fans, vielen Dank für euren Rückhalt. Ihr habt immer dafür gesorgt, dass wir voller Freunde ins nächste Spiel gehen konnten!

Zum Schluss noch ein Dankeschön an unsere Gegner: Unserem Projekt wurde in jeder Halle hoher Respekt und Wertschätzung entgegengebracht und wir wurden überall sehr freundlich und mit offenen Armen empfangen.

Was bleibt ist, dass sich viele im Team, inklusive mir, den Traum von der 1.Regio erfüllt haben. Ein Traum, der trotz des Abstiegs, ein schöner war und alle Strapazen und Opfer, die dafür nötig waren, relativiert.

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Die U10-1 und U12 sichern sich ungeschlagen die Meisterschaften!

Meisterschaft Jugend HP

Fotos: M. Jakobs

Was war das ein wilder Ritt, diese Saison? Mit überragenden Spielergebnissen, Engagement und Begeisterung für den Basketball konnten wir diese Saison im Jugendbereich zwei Mannschaften zur Meisterschaft gratulieren. 

Zunächst die jüngste Mannschaft mit Spielbetrieb der BG Aachen e.V. unter der Leitung von Jan Ottow schaffte in 14 Spielen ein Korbverhältnis von 1081:569.

Das Trainerduo Birger Berghoff und Jerry Smith konnten ebenso eine Meisterschaft mit einer ausschließlich siegreichen Saison abschließen. Die U12 bestritt sogar 18 Spiele, holte 36 Punkte und schloss mit einem grandiosen Korbverhältnis von 1877:998 ab.

Wir gratulieren unseren Youngstars und feiern diese Leistungen!

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